Gesellschaft Deutscher Chemiker

Spektroskopie

Vom Spektrum zur Karte

Nachrichten aus der Chemie, Juli 2024, S. 42-44, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Die konfokale Ramanmikroskopie verbindet eine hohe Ortsauflösung mit gutem Identifizieren von Substanzen. So lassen sich Prozesse überwachen und Oberflächen kartieren. Anwendungen erstrecken sich von pharmazeutischen Formulierungen bis zum Design neuer Batterien.

Ramanspektrometer erfassen Moleküle, bei denen sich durch Rotation oder Schwingung die Polarisierbarkeit ändert. Auf dieser Basis lassen sich im Labor Substanzen identifizieren oder Aussagen über Kristalle mit schwingendem Kristallgitter treffen.

Vom Labor bis zum Prozess

Für Benchtop- und Single-Use-Bioreaktoren oder Fermenter gibt es Ramansonden mit speziellen Anschlüssen. Diese können zum Beispiel zweiteilig aufgebaut sein und eine wiederverwendbare Ramanoptik sowie eine prozess- oder probenberührende Armatur umfassen (Fitting für den Einmalgebrauch). Auf diese Weise lassen sich die Messungen durchführen, ohne dass sie die Sterilisation stören.

Einen festen Platz hat das Analyseverfahren darüber hinaus in der Prozessanalytik (PAT). Ein typisches Inline-Ramanspektrometer für Pilotanlagen und industrielle Prozesse hat einen 785-nm-Laser und faseroptische Sonden. Damit lassen sich im Rund-

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