Gesellschaft Deutscher Chemiker

Nachruf

Andreas J. Kornath (1965 – 2024)

Nachrichten aus der Chemie, September 2024, Seite 79, DOI, PDF. Login für Volltextzugriff.

Von Wiley-VCH zur Verfügung gestellt

Andreas J. Kornath war fasziniert von Schwefel- und Fluorchemie, hochreaktiven Verbindungen und der Kultur der US-Südstaaten.

Andreas J. Kornath studierte von 1985 bis 1989 Chemie an der Universität Dortmund und schloss dort 1990 sein Diplom bei Rolf Minkwitz zu Mercaptosulfoniumsalzen ab. Als er in diesem Arbeitskreis vor 35 Jahren die wissenschaftliche Bühne betrat, fand er ein fruchtbares Feld außergewöhnlicher Chemie vor. Minkwitz‘ Themen waren vor allem die Chemie der Nichtmetalle, Tieftemperatur-, Supersäuren- und Fluorchemie – Kornath hat die Forschung dazu weitergeführt.https://media.graphassets.com/9Z3YiDL9S32MIJB45xme

Ebenfalls bei Minkwitz verteidigte Kornath 1993 seine Dissertation mit dem Titel „Beiträge zur Chemie der Chalkogen- und Pnikogenoniumsalze und der Triphenylsilylsulfane“. Ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt für Kornath war die Chemie des Schwefels, insbesondere die der Schwefelhalogenide und Sulfoniumsalze. Seine ersten Veröffentlichungen ab dem Jahr 1990 galten der Darstellung von (Chlorthio)sulfonium- und Dimercapto(methyl)suIfonium-Salzen. Die

Service

Überprüfung Ihres Anmeldestatus ...

Wenn Sie ein registrierter Benutzer sind, zeigen wir in Kürze den vollständigen Artikel.